Antje Stutz

Statement

Seit einigen Jahren setze ich mich mit geometrischen Formen auseinander. So entstehen kleine Objekte, die sich an den Körper heften und Schmuck nennen. Sie wirken wie eine Mischung aus Architekturmodell und gewachsener Struktur. Aus leichten, skizzenhaften Umrandungen entwickelten sich über die Jahre diese massiv wirkenden Hohlkörper. Konstant blieb der Reiz der malerischen Oberfläche und der demonstrativ unperfekten Form. Erst auf den zweiten Blick ist das Material Silber zu erahnen.
Ausgangspunkt der Gruppe „wachsende Körper“ sind lockere Zeichnungen und Papiermodelle. Aus einer Fläche entstehen durch Abwicklungen hohl montierte Objekte. Während des Knickens des Silberbleches reagiere ich auf den entstehenden Körper und lasse eine Veränderung der ursprünglichen Idee zu. Neben der Form ist die Oberfläche ausschlaggebend, diese entwickelt sich durch die teilweise belassenen Arbeitsspuren. Das oxidierte Silber lässt malerische Flächen entstehen, die ich zum Teil lackiere.

Vita

Ausbildung

1995-1996Aufbaustudium, Malerei, Akademie d. b. Künste, Karlsruhe
1995Erasmus-Stipendium, Norwich University of the arts, GB
1990-1995Studium der Malerei, Akademie d. b. Künste, Diplom, Karlsruhe
1985-1989Goldschmiedeschule und Anschlusslehre, Pforzheim

Berufliche Stationen

seit 2000freischaffend im Bereich Schmuck und Malerei
seit 1997freischaffende Künstlerin, Malerei

Bedeutende Ausstellungen

2023Grassi-Messe, Leipzig / MKG - Messe, Hamburg / Galerie Schmagold, Leichtigkeit ein Dialog, mit Cornelius Reer, Kassel
2022MKG - Messe, Hamburg / Galerie Hermsen “Frau.Form.Freiheit.“, mit J. Müller, M. Hiller und S. Müller, Wiesbaden
2021Grassi-Messe, Leipzig / MKG - Messe, Hamburg / Zeughausmesse, Berlin
2019maxgalerie, „Melange zwölf“, mit Simon Horn, Satoshi Nakamura, Augsburg / Grassi-Messe, Leipzig / MKG - Messe, Hamburg /

Auszeichnungen

20213.Preis der Zeughausmesse Arts & Crafts Days, Berlin

Antje Stutz

Berlin
DEU

antjestutz-schmuck.de