Leere Farbtuben lagen in meiner Werkstatt und waren schön. Die expressiven Formen, die durch den Gebrauch und ohne Gestaltungswillen durch das Ausquetschen,
Aufrollen und Aufschneiden entstehen, haben eine sehr spezielle Ausstrahlung. Im Lauf der Zeit ummantelt zudem ein Farbschlamm das ehemalige Industrieprodukt und verwandelt es in eine Art Alraune. Teilweise habe ich diese Tuben direkt in den Schmuck eingefügt, teilweise aus dünnem Kupferblech nachempfunden.
Ausbildung
2001 - 2005 | Studium Metallgestaltung an der HAWK in Hildesheim, Schwerpunkt Gefäß |
seit 2005 | freischaffend in Hildesheim |
Berufliche Stationen
2008 -2017 | Lehraufträge an der HAWK in Hildesheim |
Bedeutende Ausstellungen
2007, 2008, 2011 | Teilnahme Sonderschau SCHMUCK, IHM, München |
2017/18 | "Gefährten", Schmuck und Objekte, Goldschmiedehaus Hanau (zusammen mit Peter Frank) |
2018 | "gefäss/skulptur 3", Deutsche und internationale Keramik seit 1946, Grassi Museum Leipzig |
2022 | "Schmuck + Image", Grassi Museum Leipzig |
2011 | "Saskia Detering - Schmuck und Gefäße", Villa Bengel, Idar-Oberstein (Einzelausstellung) |
Auszeichnungen
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Weitere Arbeiten von Saskia Detering
Grassimesse 2022
Ziffern haben ornamentale und poetische Qualitäten, denen ich in den Schmuckstücken und Keramiken einen Körper verliehen habe. Die Umsetzung unterscheidet sich dabei. Während ich im Schmuck die aus fragmenten zusammengesetzten Zahlen gefaßt und gerahmt habe wie Edelsteine, überziehen sie die Keramiken wie ein suggestives Ornament, das auf die Gefäßformen einwirkt.